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Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V.

Myastheniezentren im Überblick

2010 hat die Deutsche Myasthenie Gesellschaft damit begonnen, sog. integrierte Myasthenie Zentren (iMZ) zu zertifizieren.  Die DMG ist eine der ersten Patientenorganisationen, die ein Verfahren zur Verleihung eines solchen Qualitätszertifikats entwickelt hat. Unterstützt wurde Sie bei der Entwicklung von Ihrem Ärztlichen Beirat und dem BQS-Institut für Qualität und Patientensicherheit (BQS).

Ansprechpartnerin für Zertifizierungen ist Dr. Bettina Schubert (E-Mail), die die Verfahrensabläufe für die DMG koordiniert. 

Da das Zertifikat von einer Patientenorganisation vergeben wird, stehen im Mittelpunkt der Qualitätsanforderungen die Aspekte, die für Patienten von besonderer Bedeutung sind. Gleichzeitig hat die DMG die Möglichkeit genutzt, die besonderen Qualitätsmerkmale, die für die Behandlung einer seltenen Erkrankung wie der Myasthenie gefordert werden müssen, angemessen zu prüfen.
Für Patienten gibt das Zertifikat “integriertes Myasthenie Zentrum DMG” damit die Sicherheit, dass grundlegende Qualitätsanforderungen in diesem Zentrum geprüft werden. Patienten können sich also darauf verlassen, dass in diesen Zentren eine kompetente und patientenzentrierte Behandlung erfolgt. Nach 3-5 Jahren erfolgt eine Re-Zertifizierung. Seit Januar 2013 gibt es eine kooperative erweiterte Form der iMZ. Hier kooperieren niedergelassene Neurologen/Praxen mit einer neurologischen Klinik.

Das Qualitätszertifikat der DMG weist im Vergleich zu anderen Zertifizierungsmaßnahmen einige besondere Elemente auf, die dazu beitragen, dass die Qualität der Versorgung von Patienten mit myasthenen Syndromen ständig verbessert werden kann:

  • Der Patient steht im Mittelpunkt der Qualitätsanforderungen
  • Das Zertifikat berücksichtigt die Besonderheiten der seltenen Erkrankung Myasthenie
  • Es findet ein Erfahrungsaustausch der Fachexperten statt (“Peer-Review”)
  • Zertifizierte Zentren bilden ein Netzwerk zur laufenden Verbesserung der Behandlungsstandards