Internationaler Tag des Ehrenamtes – ohne Ehrenamt kein Zusammenhalt
Der Internationale Tag des Ehrenamtes wird jedes Jahr am 5. Dezember weltweit begangen. Er ist ein Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung des freiwilligen Engagements. Beschlossen wurde er 1985 von den Vereinten Nationen (UN-Resolution 40/212) und 1986 erstmals gefeiert. In Deutschland hat dieser Tag den zuvor am 2. Dezember begangenen „Tag des Ehrenamts“ weitgehend abgelöst.
Bis heute werden anlässlich dieses Tages besonders engagierte Menschen für ihr „außerordentliches bürgerschaftliches Engagement“ geehrt – unter anderem mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Ziel ist es, sichtbar zu machen, wie unverzichtbar Ehrenamt für das Funktionieren und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist.
(Quelln: Wikipedia – Internationaler Tag des Ehrenamtes)
Vor diesem Hintergrund möchten wir am Internationalen Tag des Ehrenamtes den Blick auf diejenigen richten, die die Deutsche Myasthenie Gesellschaft e. V. entscheidend prägen: unsere ehrenamtlich Engagierten.

Ehrenamt bei der DMG: Rückgrat der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe
Die DMG ist die zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Myasthenia gravis, Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndrom (LEMS) und kongenitalen myasthenen Syndromen (CMS) sowie ihre Angehörigen. Dass wir Betroffene in ganz Deutschland erreichen, informieren und begleiten können, ist in hohem Maß dem Einsatz unserer Ehrenamtlichen zu verdanken.
Unsere ehrenamtlich Engagierten:
- sind das Gesicht der DMG vor Ort – in Regionalgruppen, bei Veranstaltungen und in der digitalen Selbsthilfe,
- sind oft selbst von Myasthenie betroffen und bringen ihr persönliches Erfahrungswissen in die Unterstützung anderer ein,
- sind häufig die erste Anlaufstelle nach einer Diagnose, wenn Verunsicherung, Fragen und Ängste besonders groß sind,
- bieten ein offenes Ohr, moderieren Austausch in Gruppen, begleiten Menschen bei der Krankheitsbewältigung und stärken so tagtäglich den sozialen Rückhalt innerhalb unserer Gemeinschaft.
Sie beantworten Fragen per Telefon und E-Mail, organisieren virtuelle und Präsenztreffen, halten den Kontakt zu Kliniken und Fachärzt*innen, wirken an Projekten und Publikationen mit und tragen dazu bei, dass niemand mit seiner Erkrankung allein bleiben muss.
Damit leisten sie einen Beitrag, der weit über den einzelnen Kontakt hinausgeht: Ehrenamt macht in der DMG aus medizinischer Information gelebte Unterstützung, aus Betroffenheit Gemeinschaft und aus einem Verein ein starkes „Wir für euch“.
Herausragendes Engagement, das sichtbar werden soll
Für Außenstehende bleibt dieser Einsatz oft unsichtbar, weil er leise im Hintergrund passiert – in Gesprächen, in E-Mails, in spontanen Hilfen, in unzähligen Stunden Vorbereitung. Doch genau dieses Engagement:
- stärkt die psychosoziale Versorgung von Menschen mit seltenen neuromuskulären Erkrankungen,
- verbessert die Versorgungsrealität, indem es Betroffene informiert, vernetzt und ihnen den Weg in spezialisierte Zentren erleichtert,
- entlastet Angehörige, indem es ihnen Orientierung und Austausch ermöglicht,
- ist ein wichtiger Baustein dafür, dass die DMG auf Augenhöhe mit Fachkreisen, Kliniken und Politik sprechen kann.
Am Internationalen Tag des Ehrenamtes möchten wir daher nicht nur intern „Danke“ sagen, sondern auch nach außen deutlich machen:
Ohne die vielen ehrenamtlich Engagierten wäre die Arbeit der Deutschen Myasthenie Gesellschaft in diesem Umfang nicht möglich. Sie sind ein wesentlicher Teil der Versorgungsstruktur für Menschen mit myasthenen Syndromen in Deutschland – und leisten damit einen Beitrag von hohem gesellschaftlichem Wert.
Unser Dank
Im Namen des gesamten Vorstands und aller Mitglieder der DMG sprechen wir unseren ehrenamtlich Engagierten unseren aufrichtigen Dank und unsere große Wertschätzung aus.
Vielen Dank für Ihren herausragenden Einsatz, Ihre Zeit, Ihre Expertise und Ihre Menschlichkeit.
Sie machen die Deutsche Myasthenie Gesellschaft e. V. stark – für heute und für die Zukunft.

