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Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V.

Pressemitteilung Positionspapier “Inklusive Medizin im Medizinstudium”

Die Mitglieder des Vorstandes des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland (ABiD) e.V., der BAG SELBSTHILFE e.V., des Deutschen Gehörlosen-Bundes e.V., des Bundesverbandes für Menschen mit Arm- oder Beinamputation e.V., der Deutschen Myasthenie Gesellschaft e.V., der Deutschen Dystonie Gesellschaft e.V., der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft e.V., der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz, des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V., die Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen (LAG) e.V. sowie Kinder in schwieriger Ernährungssituation e.V. mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Medizin für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung e.V. und Pro Inklusion Hamburg e.V. haben am 30.04.2025 ein Positionspapier zu Inklusiver Medizin im Medizinstudium mit 21 Forderungen in den Bereichen Basiskenntnisse, Kommunikation, Besonderheiten der Entscheidungsfindung und Besonderheiten für das Leben beschlossen. Es umfasst neben theoretischen Kenntnissen das Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Menschen mit chronischer Erkrankung und/ oder Behinderung.
Bereits im Vorfeld führte unsere Leiterin des Gesundheitsbereichs beim ABiD e.V. Julia Augustin Gespräche mit Medizinstudierenden mit chronischer Erkrankung und/ oder Behinderung zur Ermittlung potentieller Probleme und Lösungsfindung. In den Prozess der Erstellung selbst waren neben Vertreter:innen der oben genannten Verbände in ihrer Doppelrolle drei Ärzt:innen mit Behinderung durch Frau Dr. Gotthardt (Beauftragte für Gesundheit des DGB e.V.), Frau Hopfenzitz (Mitarbeiterin im Fachteam Gesundheit des DGB e.V.) und Frau Augustin (Leiterin des Bereichs Gesundheit beim ABi e.V.) involviert.
Das Positionspapier wurde an den Medizinischen Fakultätentag, das Bundesministerium für Gesundheit sowie die Bundesärztekammer geschickt.

Positionspapier „Inklusive Lehre im Medizinstudium“