Leitlinie zu myasthenen Syndromen für Patientinnen und Patienten verfügbar
Am 09.12.2024 wurde die Leitlinie für Patientinnen und Patienten mit myasthenen Syndromen im Leitlinienregister der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V.) veröffentlicht, um Betroffenen und ihren Angehörigen eine verlässliche Orientierungshilfe zu bieten. Basierend auf der „S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie myasthener Syndrome“ wurde sie gemeinsam von der Deutschen Hirnstiftung e. V. (DHS), der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN) und der Deutschen Myasthenie Gesellschaft e. V. (DMG) erarbeitet.
Warum eine Patientenleitlinie?
Die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen wie Myasthenia gravis, dem Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndrom (LEMS) oder den kongenitalen myasthenen Syndromen (CMS) kann komplex sein. Die neue Patientenleitlinie übersetzt die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Fachleitlinie in eine verständliche Sprache und bietet konkrete Hilfestellungen für den Alltag. Sie wurde unter enger Beteiligung von medizinischen Fachleuten und Patientenvertretern entwickelt, um möglichst praxisnah und verständlich zu sein.
Ziel: Mehr Unterstützung und Selbstbestimmung
Die Patientenleitlinie soll Sie dabei unterstützen, die Erkrankung besser zu verstehen und informierte Entscheidungen zu treffen. Wir möchten Betroffenen und Angehörigen helfen, den Alltag mit einer myasthenen Erkrankung selbstbewusst und gut informiert zu gestalten.
Wir laden Sie ein, die Leitlinie zu nutzen und von den praxisnahen Informationen zu profitieren.
Für weitere Informationen oder bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!