„Mentale und physische Stärke durch Wissen“
„Mentale und physische Stärke durch Wissen“ war das Motto des Workshops für Neu-Erkrankte Patient*innen mit myasthenen Syndromen und ihre Angehörigen.
Locker und immer mit einer Prise Humor vermittelte Prof. Dr. Franz Blaes, Leiter iMZ Gummersbach, patientengerecht immunologische Grundlagen, erklärte die Therapie und verdeutlichte die Bedeutung der Ernährung und Nahrungsergänzung bei myasthenen Syndromen.
Henrike Weber, sozialpolitische Referentin und Rechtsanwältin des VdK Berlin-Brandenburg, informierte gekonnt und beeindruckend rund um die Verfahren und Möglichkeiten der Unterstützung in sozialen Angelegenheiten von Schwerbehinderung, Gleichstellung oder Erwerbsminderung.
Kathrin Duve, Dipl.-Sportwissenschaftlerin, Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik Nümbrecht, vermittelte passend zum Thema der Bewegung/Sport und Rehabilitation bei myasthenen Syndromen das Wissen nicht nur theoretisch, sondern bezog alle Teilnehmer*innen aktiv mit ein, indem Übungen von ihnen mit- oder vorgemacht wurden.
Alle Referent*innen nahmen sich während der Veranstaltung ausreichend Zeit für die Fragen. Ein herzliches Dankeschön an Sie!
Emotional war die Aufteilung der Gruppe nach Patient*innen und Angehörigen, bei der jeder offen äußern konnte, wie sich das Leben durch die Krankheit verändert hat und mit welchen Herausforderungen man seit Erkrankung umgehen muss. Der Blick nach vorn mit Tipps und Wünschen für den unbekannten Weg im Leben mit der Erkrankung soll allen Teilnehmer*innen Mut machen.
Sicherlich auch in schöner Erinnerung bleiben werden die Gespräche und intensive Zeit miteinander.
Ein herzliches Dankeschön auch an die RG-Referentinnen, Judith Gruber und Ivonne Kohlstruck, bei der Durchführung dieses großartigen Workshops.
Mehr dazu in der nächsten Ausgabe der „DMG-Aktuell“.
Claudia Schlemminger